Am Abschluss der 33. Jahrestagung des ARABMED in Europa in der Zeit vom 27. bis 28. Mai 2023 im CEVAHİR HOTEL & CONVENTION CENTER in Istanbul, Türkei, stattfand unter dem Motto "«The Advance in Cancer Medicine»", wurden insgesamt 33 wissenschaftliche, medizinische Beiträge von Experten aus mehr als 10 Ländern präsentiert (Deutschland, Frankreich, Österreich, Irland, Syrien, Italien, Palästina, Vereinigte Arabische Emirate, Vereinigte Staaten von Amerika, Türkei, Kanada und Ukraine). An der Konferenz nahmen mehr als 100 Teilnehmer in 8 Sitzungen teil, darunter Ärzte und Internationale und lokale Professoren aus verschiedenen Fachrichtungen im Bereich der Krebsforschung in der Türkei.

Die Organisationskomitee und Wissenschaftsmitglieder des ARABMED in Europa, gaben die Gewinner der besten wissenschaftlichen Beiträge bei dieser Konferenz bekannt. Diese Auszeichnungen für wissenschaftliche Exzellenz wurden im Rahmen der Feierlichkeiten zum 40. Jubiläum der Gründung des Verbandes verliehen. Die Veranstaltung umfasste die Verleihung von Anerkennungsurkunden an die Vortragenden und Teilnehmer sowie die Vergabe von Konferenzmedaillen, die anlässlich des 40. Jahrestags des Verbandes vorbereitet wurden.

In diesem Zusammenhang hielt Dr. Faidi Omar Mahmoud, der Präsident des ARABMED in Europa, eine Dankesrede für der Teilnehmer und die Mitglieder, die der Einladung gefolgt waren und an der Konferenz teilgenommen hatten. Er betonte das starke Engagement der Arabischen Ärzte im Ausland und präsentierte einen kurzen Film über die Aktivitäten des Verbandes in den vergangenen Jahren.

Er fuhr fort: "Heute, in diesen Anlass, in Meinem Namen und im Namen des ARABMED in Europa, möchte ich meinen aufrichtigen Dank und Respekt an all die Kollegen aussprechen, die mit uns zusammengearbeitet und ihre Kenntnisse und Erfahrungen über viele Jahre eingebracht haben. Wir danken ihnen für ihre herausragenden Bemühungen und die Erfolge, die sie während ihrer Tätigkeit für den Union erzielt haben. Wir schätzen ihre unermüdlichen Bemühungen, die niemals aufgehört haben, Loyalität und kontinuierlichen Anstrengungen ablegen."

Dr. Mahmoud erinnerte an die Gründung des ARABMED in Europa im Sommer 1983 in Köln, Deutschland. Dies sei das Ergebnis der Vision und der Anstrengungen von wissenschaftlichen Führungspersönlichkeiten in Deutschland gewesen, die daran glaubten, dass die Zusammenarbeit zwischen arabischen Ärzten in Europa eine positive Wirkung auf die medizinische und wissenschaftliche Landschaft haben könne, und würdigte besonders Dr. Hassan Naggar, einen der Gründungsmitglieder und den ersten Präsidenten des ARABMED in Europa.

Der Union hat im Laufe der Jahre mehr als 33 internationale wissenschaftliche Konferenzen und über 50 Fachseminare und Workshops in verschiedenen europäischen und arabischen Hauptstädten veranstaltet. Dabei haben mehr als 3000 Fachleute aus verschiedenen europäischen und arabischen Ländern teilgenommen, darunter über 600 Professoren und internationale wissenschaftliche Experten. Dadurch hat der Verband eine angesehene regionale und internationale Reputation erlangt und wurde kontinuierlich von arabischen, regionalen und internationalen Organisationen unterstützt. Der Verband ist auch Mitglied der Vereinten Nationen NGO und steht auf der Liste der Nichtregierungsorganisationen.

Er betonte auch das Engagement der Union für die Förderung von wissenschaftlicher und technologischer Forschung in der arabischen Welt, die Förderung der Zusammenarbeit und die kontinuierlichen Bemühungen, Forscher und Institutionen anzuziehen, um den Einfluss der Union zu erweitern.

Des Weiteren kündigte Dr. Faidi die Einführung eines besonderen Preises für herausragende wissenschaftliche Forschung an und ermutigte Gelehrte und Forscher dazu, sich während der Konferenz an bedeutenden wissenschaftlichen Diskussionen zu beteiligen. Die Gewinner wurden mit einer besonderen Auszeichnung und einer Urkunde geehrt, die vom General Sekretär des Wissenschaftsgremium des AARABMED in Europa, Dr. Ossama Al Babbili, und Dr. Faidi Mahmoud, dem Präsidenten der Union, 

unterzeichnet wurde.

 

Die Zeremonie endete mit der Verteilung dieser Ehrungen durch das Organisationskomitee und markierte einen wichtigen Meilenstein in den fortlaufenden Bemühungen des Verbandes, das medizinische und wissenschaftliche Wissen innerhalb der arabischen medizinischen Gemeinschaft in Europa voranzutreiben.

Abschließend betonte der Unionspräsident in seiner Ansprache einige Themen und Vorschläge in Bezug auf die Migration von Gesundheitsfachkräften und wie arabische Länder in den Heimatländern dazu beitragen können. Er stellte einige Fragen zur Diskussion, um Lösungen zu finden:

  • Wie können unsere Gesundheitsfachkräfte dazu beitragen, das Gesundheitssystem in arabischen Ländern zu stärken und zu reformieren?
  • Wie können sie ihre Rolle bei der Wissensübertragung und -lokalisierung sowie bei der Umsetzung von Programmen und Projekten zur Unterstützung des Gesundheitssektors ausbauen?
  • Wie kann die Rolle dieser Fachkräfte und ihrer Organisationen im arabisch-europäischen Bereich in Gesundheitsfragen aktiviert werden?
  • Wie können die Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsfachkräfte-Organisationen in der Heimat und ihren Pendants in arabischen Ländern, sei es staatliche oder berufliche Einrichtungen, gestärkt werden?
  • Wie können die Rollen dieser Fachkräfte in europäischen Ländern dazu beitragen, die Integration von arabischen Gemeinschaften in effektiver Partnerschaft mit relevanten europäischen Institutionen zu fördern?
  • Welche Mechanismen können den Aderlass von Gesundheitsfachkräften in arabischen Ländern begrenzen? Wie können Fachkräfte, die an Migration interessiert sind, zu den Ländern gelenkt werden, die dringend Gesundheitskompetenz benötigen, und wie kann ihre Mobilität erleichtert werden?
  • Wie können ethische Prinzipien bei der Partnerschaft zur Anwerbung von Gesundheitsfachkräften in Ländern, die solche Kompetenzen benötigen, gewährleistet werden?
  • Welche Rollen und Instrumente sind von der Union erforderlich?

Diese Fragen wurden zur Diskussion gestellt, um die Rolle von Gesundheitsfachkräften im Kontext der arabisch-europäischen Beziehungen zu beleuchten und Möglichkeiten zur Förderung der Gesundheitsversorgung und des Fachkräfteaustauschs zu erforschen.